Dienstag, 29. November 2022
Odyssee nach Singapur
Bereits seit seinem ersten Besuch, wollte Simon Mary unbedingt den spannenden Stadtstaat Singapur zeigen. Der Weg dorthin sollte in gut 20h von Vancouver nach Tokyo und dann weiter nach Singapur führen. Doch es kam anders…
Flug NH135 Vancouver nach Tokyo
Für den weiten Flug (ca. 16h reine Flugzeit) von Vancouver, über Tokyo nach Singapur leisteten wir uns einen Platz in der Premium Economy. Dieser Flug sollte auch den Abschluss unserer Nordamerika-Reise markieren. Pünktlich, 10min vor Boarding, erschienen wir also am Gate und zogen unsere Masken an. Den anders als in Kanada, gilt in Japan und dementsprechend auch in den Flugzeugen, immer noch die Maskenpflicht. Nach einem sehr organisierten und zügigen Boarding, freuten wir uns bereits über unsere bequemeren Sitze und den zusätzlichen Komfort in Form von bequemen Finken. Auch das Mittagessen war von sehr guter Qualität und lecker. Soweit, so gut.
Nach gut einem Drittel der Strecke wurde es in der Eco-Klasse hinter uns plötzlich laut und ein Raunen ging durch die Sitzreihen. Ein kurzer Blick nach hinten zeigte, dass ein Passagier scheinbar mit einer Flight Attendant aneinander geriet. Über die nächsten Minuten strömten immer mehr Crew-Mitglieder zum Schauplatz des Geschehens und auch mehrere Passagiere versuchten den Mann zu beruhigen. Nach einer Weile gelang dies auch. Von einem Passagier, der sich später als Eric vorstellte, erfuhren wir, dass unser aufmüpfiger Mitreisender sogar versuchte die zierlichen Crew-Damen mit Gegenständen zu bewerfen.
Einige Minuten später hatte sich die Aufregung wieder gelegt, der komische Kauz sass alleine in seiner dreier Reihe und auch die Crew verteilte sich wieder. Simon nutzte die Ruhe um endlich die Toiletten aufsuchen zu können. Als er wenige Augenblicke später wieder zu seinem Platz zurückkehren wollte, stand ihm der Delinquent im Weg, bzw. direkt neben seinem Sitzplatz. Ein anderer Passagier mit blauem T-Shirt redete heftig auf den verwirrt scheinenden Mann ein und versuchte ihn dazu zu bewegen, wieder auf seinen Platz zurück zu kehren. Noch bevor Simon etwas sagen konnte, eskalierte die Situation: der “Blaue” tippte dem Verwirrten kurz auf die Schulter um ihn nun endlich zur Vernunft zu bringen, dieser wurde dabei lauter und lauter und bis er, urplötzlich, vom “Normalen” gepackt wurde und sich die beiden Männer in wildem Getümmel an Simon vorbei Richtung der WC wälzten. Nach dem sie hinter den Toiletten aus unseren Sichtfeldern verschwunden waren, tauchten sie blitzartig im anderen Gang wieder auf. Schlussendlich versuchte der Passagier in Blau seinen laut schimpfenden Kontrahenten an der Gurgel zu packen, was auch kurz gelang. In der Zwischenzeit war aber auch die Crew, Eric und einige weitere Passagiere vor Ort und trennten die beiden Männer. Irgendwann tauchte auch der (Co-) Pilot auf, begutachtete die sich wieder beruhigende Situation und kehrte kurz darauf wieder um. Angst machte sich unter den Passagieren breit. Es lagt eine unbeschreibliche Spannung in der Luft, welche mit jedem Atemzug wieder zu explodieren drohte. Doch es blieb ruhig und alle begaben sich wieder auf ihre zugewiesenen Sitzplätze.

Nach rund 20 Minuten zeigte Mary plötzlich wild auf den Bildschirm vor ihr: wir sollten bereits in 2h landen! Das war unmöglich! Wir waren noch lange nicht in Japan. Kurz darauf änderte sich der Bildschirm und des Rätsels Lösung wurde ersichtlich: unser Ziel hiess nicht mehr Tokyo, sondern Anchorage, Alaska. Wow! Kurz darauf schienen auch unsere Nachbarn in der Reihe vor uns die Änderung bemerkt zu haben und rasant breitete sich eine neue Welle der Verunsicherung aus: würden wir wirklich nach Alaska fliegen? Eine sehr starke Kurven-Bewegung des Flugzeugs beantwortete unsere Frage stumm. Wir drehten tatsächlich ab! Nicht nur das, ein leichtes Ruckeln gab uns auch zu verstehen, dass die Piloten unsere 787 bis ans Leistungslimit und darüber hinaus beschleunigten. Kurz darauf wurde die Planänderung auch noch sehr ausführlich in Japanisch und sehr spärlich und schlecht verständlich in Englisch durch die Lautsprecher verlautbart.
Kaum war die Botschaft bei allen Passagieren angekommen, gab es wilde Diskussionen über Flüge die nun verpasst würden, Hotel-Reservationen welche nicht mehr eingehalten und Arbeitstage welche nicht mehr angetreten werden könnten. Auch unsere kanadische Mitreisende in der Reihe vor uns, war sichtlich perplex und erzählte uns, dass sie mit ihrem Kollegen und ihrem Chef eigentlich nach Manila reisen wollten, um eine Zusammenarbeit mit einer Schule vor Ort zu organisieren. Mit den Worten, dass ihr Chef nun entscheiden sollte wie’s weitergeht, marschierte sie quer durch die Sitzreihen zu eben diesem. Natürlich machten auch wir uns Gedanken. Unseren Anschlussflug 3.5h später in Tokyo würden auch wir nicht mehr einhalten, das Einreise-Formular für Singapur würde dementsprechend nicht mehr stimmen und auch unsere Hotel-Reservation würde verfallen. Uff!
Die nächsten zwei Stunden vergingen wie im Fluge (höhöhö!) und dennoch war die Stimmung nach wie vor angespannt. Alle paar Minuten drehten sich Passagiere nach hinten um, um zu prüfen ob der Störenfried auch ja noch brav auf seinem Sitzplatz war. Doch dieser rührte sich nicht. Da der Landeanflug schon bald beginnen würde, warfen die Piloten eine grosse Portion unseres Treibstoffes ab, was in der Abendsonne zwar wunderschön aussah, jedoch die ganze Situation nochmals deutlich machte: wir würden in Alaska landen.
Aussergewöhnlich spät wurden wir aufgefordert uns anzugurten und unsere Sitzlehnen senkrecht aufzustellen. So spät sogar, dass wir glaubten, dass es ihnen in der aktuellen Situation einfach Wurst oder entgangen war. Den nur wenige Sekunden nach dieser Durchsage berührten die Räder die graue Landebahn im einem vereisten, kargen Landschaft mit wunderschönen Bergen am Horizont. Alaska! Noch immer konnten wir nicht glauben was los war und auch als sich drei amerikanische Polizisten durch die Flugzeuggänge zwängten, schien das alles wie einem schlechten Film. So etwas passierte doch so selten, dass konnte gar nicht wahr sein!
Nachdem der Mann abgeführt und auch diverse andere Mitreisende befragt wurden, mussten wir weiterhin im Flugzeug ausharren. Nach gut 2 Stunden war die Entscheidung dann gefallen: wir würden heute nicht mehr nach Tokyo weiterfliegen, sondern in Anchorage übernachten. Schlussendlich verbrachten wir gut 4h von 16:00 - 20:00 Uhr im Flugzeug, bevor es endlich weiterging. Anscheinend dauerten die Verhandlungen mit der amerikanischen Zollbehörde so lange an, weil einige von uns nicht so einfach in die Vereinigten Staaten einreisen konnten. Als wir das Flugzeug dann endlich verlassen konnten, geschah dies aber auch nur in sehr kleinen Grüppchen à ca. 10 Personen.

Welcome to Alaska!
Gleich ausserhalb des Flugzeugs begrüsste uns ein etwas dicklicher, amerikanischer Flughafenmitarbeiter mit lauter Stimme. Wir folgten ihm, brav wie eine Schulklasse, quer durch einen sehr altbackenen und heruntergekommen Flughafen, welcher von der Aufmachung her schon so aussah, als würde er nicht viele Passagiere abfertigen. Dafür ist Anchorage der viertgrösste Cargo-Flughafen der Welt. Das ist doch auch etwas! Nach der kleinen Führung durch diesen Flughafen mit Motel-Charme, gesellten wir uns zu den anderen Passagieren aus dem Grüppchen vor uns, welche bereits am Zoll warteten. Zwei Zöllner verrichteten ihren Dienst und schienen die Welt nicht mehr zu verstehen. Immer wieder liessen sie ihren Blick über die immer länger werdenden Menschen-Schlangen schweifen. So hatten sie sich ihren Feierabend wohl nicht vorgestellt. Wie die allermeisten unserer Mitreisenden hatten auch wir kein Visum / ESTA für die Einreise in die USA und so musste beinahe jeder Passagier seine Finger scannen, ein Bild machen, diverse Fragen beantworten, bevor das alles am nächsten Schalter durch den selben Zollbeamten (!!) nochmals überprüft wurde. Es wurden also nochmals Fingerabdrücke genommen und es wurde nochmals ein Bild angefertigt, bevor wir ein temporäres Visum bekamen. Doch dann ging es endlich weiter in die Vorhalle: Welcome to Alaska!
All-inclusive Kurzurlaub in Anchorage
Mit extra organisierten Shuttlebussen wurde unser Flug zum Hilton in Downtown Anchorage chauffiert. Nach einem sehr verkürzten Einchecken, wurde auch das Restaurant nochmals extra länger geöffnet und wir wurden mit einem kostenlosen Buffet beglückt. Müde und immer noch etwas verwirrt, fielen wir in unser Bett. Wie und wann es morgen weitergehen sollte wussten wir noch nicht. Was für ein Tag!
Gleich nach dem Erwachen checkten wir unsere Mails: unser Weiterflug würde erst um 17:00 abheben und wir würden um 14:00 Uhr abgeholt. Bei einem seichten Frühstück liessen wir das erst einmal sinken: wir würden also noch gut 5h in Anchorage zur Verfügung haben. Cool! Und gleich die nächste gute Nachricht: unser Weiterflug von Tokyo nach Singapur würde am 28.11.22 starten. “Tiptop!”, dachten wir, bevor wir realisierten, dass dies bedeuten würden, dass wir in Tokyo 24h verbringen müssten. So gleich prüften wir mögliche Hotels in der Nähe des Flughafens, entschieden uns aber schlussendlich dafür, vor Ort das Ganze zu prüfen. Anschliessend versuchten wir alle möglichen Anschlüsse, Hotelreservationen, Einreise-Formulare und Attraktionsbestätigungen zu verschieben. Das klappte erstaunlich schnell und effizient. Ein Hoch auf digitale Prozesse im Internet!
Die restlichen Stunden nutzten wir um uns neue Kleider zu kaufen. Zwar hatten wir von unserer ersten Nacht in Toronto ohne Gepäck gelernt, jedoch wollten wir so oder so einige Shirts ersetzen. Weil auch gerade noch Samstag nach Blackfriday war, war der ganze Einkauf ausserdem noch erstaunlich günstig. Zu guter letzt genossen wir ein Mittagessen in einem typisch amerikanischen Burger-Laden. DassLletzteres nicht nötig gewesen wäre, merkten wir erst also sich die Lifttüren im Hotel öffneten und den Blick auf einen Zettel freigaben: ANA lädt zum Gratis Lunch auf der Dachterasse. Janu! 🤷🏻♂️
Eindrücke aus Anchorage
Nach einer weiteren, sehr gut organisierten Fahrt zurück an den Flughafen war die Stimmung unter den Passagieren sehr fröhlich und ausgelassen. Alle begrüssten sich freundlich, witzelten und sprachen über das erlebte. Diese freudige Ausgelassenheit verstummte aber jäh, als einer der Reisenden den Randalierer vom Vortag in der Eingangshalle erspähte. Unverständiss machte sich breit: wieso ist der schon wieder auf freiem Fuss?! Und wieso darf der wieder mit uns mitfliegen?! Scheinbar bemerkte auch der, immer noch verwirrt wirkende, Störenfried, dass er bemerkt wurde und zog sich ans andere Ende der Halle zurück. Er war alleine mit gut 150 - 200 Passagieren die alle einen Groll auf ihn hegten. Sicher kein schönes Gefühl. Einige Passagiere, darunter Eric, sprachen darauf die Security an, ob der wirklich mit uns mit dürfe. Als dann die Polizei auftauchte, war unser nervige Begleiter in die Kälte verschwunden. Als dann bestätigt wurde, dass er sich zwar frei im Flughafen bewegen können aber nicht mit uns mitfliegen würde, wurde die Stimmung wieder besser.
Nach einem kurzen Besuch bei der SiKo, heute waren die Zöllner auf den Ansturm vorbereitet, liessen wir uns in der Nähe des Gates nieder. Zu uns gesellten sich Eric, ein junger (Kanada-) Chinese namens Joe und ein 31-jähriger dessen Namen wir nicht verstanden haben. In der Folge entwickelten sich dabei interessante Gespräche mit unseren Nachbarn. Vor allem Eric, ein Mann mit Jahrgang 1964, war ein sehr interesanter Gesprächspartner. Er schien sehr gebildet, hatte viele Jahre im Silicon Valley gearbeitet und war, dank seiner japanischen Frau, auch mit der Sprache und Kultur der Japaner sehr vertraut. Wir waren so in Gespräch vertieft, dass der Aufruf zum Boarding überraschend kam. Anders als bei anderen Flügen kam dabei aber keine Hektik auf: jeder wusste wo er sitzen würde, jeder wusste dass er genügend Platz hätte und man hatte das generelle Gefühl sich zu kennen. Allgemein fühlte sich alles sehr familiär und vertraut an. Und auch die Crew begrüsste uns auf eine Art und Weise, die sich sehr kollegial anfühlte. Es herrschte eine Stimmung des tiefen Vertrauens und gegenseitigen Respekts, welchen wir auf einem Flug noch nie erlebt haben und wahrscheinlich auch nie mehr erleben werden. Wir waren froh die Schuldelegation in der Reihe vor uns wieder begrüssen zu dürfen, die drei Arbeiter aus Jakarta, die Japanerin welche in der Eingangshalle lauthals forderte, dass wir den “Idiot” nicht mehr mitnehmen sollten, die ältere, etwas verwirrte Malaysierin, das junge japanische Pärchen einige Reihen hinter uns, der allein Reisende, älterer Herr aus der Premium Eco und natürlich auch unseren japanisch Übersetzer schräg vor uns, welcher mit zwei Kunden im Schlepptau reiste. Die ganze Szenerie war die exakt gleiche wie beim Abflug in Vancouver am Tag zuvor und dennoch war alles anders. Wir sind uns sicher, auch die Crew war sehr glücklich über diesen sehr unaufgeregten, nächsten Flug. Bei jeder Mahlzeit verbeugten sie sich auf’s Neue und gefühlt bei jeder Durchsage entschuldigten sie sich erneut für die Verspätung und das Geschehene, wie wenn es wirklich ihr Fehler gewesen wäre. Unglaublich!
Konnichiwa Japan
In Tokyo Narita gelandet, erlebten wir die japanische Korrektheit in ihrer Reinkultur. Viele unserer NH135-Freunde hatten in der Zwischenzeit Weiterflüge am nächsten Tag zugewiesen bekommen und wussten auch nicht, wie es nun weitergehen sollte. Aber von dem Moment an, als wir das Flugzeug verliessen, wurden wir auf jedem Meter von Angestellten des Flughafens, der Airline, der Security und des Quarantänen-Teams begleitet, so dass man sich einfach treiben lassen konnte. Das Ganze schien sehr gut durch exerziert, wenn auch nicht unbedingt effizient zu sein. So standen gut und gerne fünf Personen vor einer Treppe, nur um die Passagiere nach unten zu weisen. Oder uns wurden diverse Papierchen zugesteckt, welche wir am nächsten “Posten” wieder abgeben mussten. Das erinnerte schon sehr stark an Asterix & Obelix und den Passierschein A38… Während bei Simon alles in Ordnung war, wurde Mary darauf hingewiesen, dass sie zur Einreise entweder drei Impfungen oder einen negativen PCR Test bräuchte. Ihre zwei Dosen reichten für Japan nicht. Nachdem wir aber unsere Situation schilderten und darauf hinwiesen, dass wir nicht wirklich freiwillig einreisten, konnten wir dennoch weiter.
Schlussendlich, beim Gepäckförderband, warteten nochmals Mitarbeiterinnen von ANA auf uns. Diese verteilten unsere Entschädigung (15’000 JPY / ca. 100 CHF, pro Person in bar!), die neuen Tickets für den nächsten Tag und Hotel Vouchers für die Nacht. Wow! Und so, erschöpft aber glücklich, verliessen wir den Flughafen und schlenderten, schwer bepackt wie immer, Richtung Shuttlebus. Dort stiessen wir wieder auf alte Bekannte wie Eric, die Schuldelegation, zwei junge Asiatinnen, der verwirrten, älteren Frau aus Malaysia, dem allein reisenden Japaner und einigen mehr. Kurz bevor wir allerdings endlich einsteigen konnten, kam keuchende eine ANA-Mitarbeiterin auf Mary zu. Scheinbar hatte sie uns durch den halben Flughafen verfolgt und etwas ausser Atem meinte sie, dass Mary nicht mit uns im Shuttle fahren dürfe, da sie nur zwei Impfdosen hätte. Für sie würde ein eigener Transport organisiert. Dass wir mit den anwesenden Personen die letzten 36h verbrachten, liess sie nicht gelten. Erst als Simon fragte, ob er auch in der Spezialfahrt mitkönne, war dann alles irgendwie doch in Ordnung und wir konnten endlich im normalen Bus zum Hotel.
Den, sehr kurzen, Abend (es war schon weit nach 22:00 Uhr) liessen wir genüsslich mit unserer gratis Lunchbox von ANA, die wir im Hotel erhielten, ausklingen. Die Qualität des enthaltenen Essens war hervorragend und wahrscheinlich auch das gesündeste Essen in den letzten zwei Monaten. 🙃
Nun aber wirklich: auf nach Singapur!
Nach einer sehr erholsamen Nacht lernten wir von Eric noch einige Essens-Kniffe beim Frühstücksbuffet, bevor wir, im ANA-organisierten, Spezial-Shuttle zum Flughafen fuhren. Kurz darauf verabschiedeten wir uns auch von den letzten Teilnehmenden unseres Abenteuers und gesellten uns in die nächstbeste ANA Lounge. Die folgenden Stunden nutzen wir zur Reflektion des Geschehenen und bemerkten, dass dieses ganze Abenteuer pünktlich zu unserem zwei-monatigen Reise-Jubiläum stattfand. 🤔😅
Ach ja, und kurz vor dem Boarding für den Flug nach Singapur tauchte an unserem Gate noch ein ernst dreinblickender Japanar mit einem Schild mit der Beschriftung “ANA Vancouver“ auf. Nein danke, nicht schon wieder🤣🙈.
Schlussendlich sind wir einfach nur sehr dankbar für all das Erlebte! Nicht nur konnten wir gratis eine Nacht in Anchorage und in Narita verbringen, sondern erlebten auch ein unbekanntes Mass an Freundschaft und Zusammengehörigkeit in einem Flugzeug voller Fremden. Der Klische-Spruch vieler Hotels passt hier wirklich wie die Faust auf’s Auge: we came as guest and left as friends. Eine wunderschöne Erfahrung!
Und der Schaden? Wir haben 48h “verloren” und rund 280 CHF für die Verschiebung von Reservationen bezahlt (aber 200 CHF von ANA bekommen…). Das war es mehr als nur Wert!









































